Sicherheit beim Online-Flirt

Sicherheit beim Online-Flirt

Beim Thema Online-Flirt denken die meisten Singles auf Partnersuche eher an Chats und Nutzerprofile, die einen ersten Einblick in das Leben und Denken potenzieller Partner geben können. Kaum jemand beschäftigt sich dabei jedoch mit dem Thema Sicherheit - und das obwohl die (vermeintliche) Anonymität des Internets gern und häufig von Kriminellen genutzt wird. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang die Passwortverwaltung und die persönlichen Daten, die man selbst im Netz preisgibt.


Passwörter sicher verwenden


Jeder, der in einer Single- oder Partnerbörse aktiv werden möchte, benötigt ein Passwort - und das sollte aus mehreren Gründen möglichst sicher sein. Der offensichtlichste Grund dafür ist die Privatsphäre der Nutzer, die stets gewahrt bleiben sollte. Familienmitglieder und andere Personen mit Zugang zum Computer der Nutzer sollten sich nicht automatisch einloggen können. Auch weil sonst die Versuchung groß ist, sich als der eingeloggte Nutzer auszugeben und mit den bisherigen Kontakten zu interagieren. Auf diese Weise können jüngere Geschwister, Eltern oder Freunde so manchen netten Kontakt vergraulen.


Ein weiterer Grund ist sicherheitsrelevant: Viele Menschen neigen dazu, aus Gründen der Bequemlichkeit ein einziges Passwort für die meisten ihrer Anwendungen zu benutzen. Wer also das Login-Passwort für die Single-Börse kennt, kennt u.U. auch das Passwort für Online-Banking, Online-Shopping & Co.


Nicht zu viel preisgeben


Wer Mr. oder Mrs. Right im Internet treffen möchte, sollte in Single- und Partnerbörsen möglichst wahrheitsgemäße Angaben machen - allein schon der Fairness anderen Nutzern gegenüber wegen. Allerdings gilt es genau aufzupassen, wem man welche Informationen anvertraut, besonders im Hinblick auf Fake-Accounts. Wer zu freigiebig über sich und sein Umfeld erzählt, macht es beispielsweise Sexualverbrechern, die Adresse und Telefonnummer kennen, sehr leicht. Vorsicht auch bei Informationen über Urlaube usw.: Zwar sind bisher noch keine derartigen Fälle bekannt geworden, aber theoretisch ist es möglich, dass Kriminelle Informationen über Urlaubs- und Arbeitszeiten in Chats o.ä. sammeln und in der Zeit, in der Wohnungen und Häuser leerstehen, in Seelenruhe einbrechen.


Alles in allem kann gesagt werden, dass die eigene Sicherheit im Internet zum großen Teil in den Händen der Nutzer selbst liegt. Wer sich eine gesunde Skepsis bewahrt und persönliche Informationen nicht allzu freigiebig herausgibt, ist i.A. auf der sicheren Seite.